Heizung
Wärme bedeutet Lebensqualität. Gerade deshalb sollten Sie Ihren Wohnwärme- und Warmwasserkomfort einem qualifizierten Fachmann anvertrauen. Wir planen und installieren für Sie hochwertige Einzellösungen und durchdachte Komplettsysteme für Heizung und Warmwasser – individuell auf Ihren räumlichen Bedarf und Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten. Und das Beste daran: Mit modernen Heizsystemen genießen Sie nicht nur effizienten Wärmekomfort, sondern schonen darüber hinaus auch Ihren Geldbeutel und die Umwelt.
Brennwerttechnik
Öl- oder Gas-Brennwertkessel werden von allen namhaften Herstellern angeboten und sind heute allgemein Stand der Technik. Diese Heizsysteme sind technisch ausgereift und je nach Ausstattung als kompakte wandhängende oder bodenstehende Geräte erhältlich. Mit modernen Brennwertsystemen genießen Sie dabei Wärmekomfort mit einem Normnutzungsgrad ganz nah am theoretisch machbaren. Denn Brennwertkessel machen im Gegensatz zu einem herkömmlichen Heizkessel die im Abgas enthaltene Restwärme nutzbar und kombinieren so maximale Effizienz mit Umweltverträglichkeit. Es lassen sich so Wirkungsgrade von über 100% erzielen. Zum Vergleich: Ältere Heizkessel haben häufig einen Nutzungsgrad von ca. 67% oder weniger, d.h. ein großer Teil der eingesetzten Energie steht infolge von Abgas-, Abstrahlungs- und Stillstandsverlusten dem Heizungssystem nicht zur Verfügung. Brennwert Anlagen bieten verschiedene Vorteile. In erster Linie überzeugen sie dadurch, dass bis zu 30% an Energie eingespart werden kann. Dies hat zur Folge, dass Ihre Heizkosten gesenkt und dementsprechend deutlich Kosten eingespart werden. In Anbetracht der immer weiter steigenden Heizkosten ist dies heutzutage von enormer Bedeutung. Hinzu kommt, dass die Brennwerttechnik durch niedrigere Abgasemission und die Einsparung fossiler Brennstoffe sehr umweltfreundlich arbeitet.
Regenerative Energien
Erneuerbare oder regenerative Energien bezeichnen Energieformen aus nachhaltigen Quellen, welche unbegrenzt zur Verfügung stehen. Anders als die fossilen Energieträger Öl, Kohle und Gas, die nicht unendlich verfügbar sind und darüber hinaus bei ihrer Verbrennung klimaschädliche Emissionen ausstoßen, sind regenerative Energien nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich. Der Einsatz von regenerativen Energien ist deshalb nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch ökologisch vorteilhaft da durch die Nutzung regenerativer Energien jedes Jahr die Freisetzung vieler Millionen Tonnen des klimaschädlichen CO2 vermieden werden kann.
Wärmepumpen
Unsere Umwelt hält eine Menge Wärmeenergie für uns bereit, warum also sollten wir diese nicht nutzen? Mit Wärmepumpen wird genau dies getan!
Energie aus der Luft, dem Grundwasser oder auch aus dem Erdreich kann mit den entsprechenden Wärmepumpen genutzt werden.
Funktionsweise
Mit einer Wärmepumpe wird das Temperaturniveau der Wärmeenergie erhöht. Es gibt verschiedene Wärmepumpen, deren Wärmequellen variieren. Es kann die Wärmeenergie aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser genutzt werden. Das Erdreich hat beispielsweise das ganze Jahr über eine Temperatur von 8 bis etwa 12 °C. Diese Temperaturen sind so nicht ausreichend. Durch die Wärmepumpe kann jedoch das Temperaturniveau aus dem Erdreich deutlich gesteigert werden. Die Wärmepumpe besteht aus einem geschlossenen Kreislauf, der wie folgt aussieht:
Die Wärmepumpe besteht im Wesentlichen aus drei Bauteilen: Verdampfer, Verdichter & Verflüssiger. Diese sind über einen geschlossenen Rohrleitungskreislauf miteinander verbunden, in dem sich ein Kältemittel befindet. Das flüssige Kältemittel verdampft, wenn es die Wärme aus der Energiequelle (Erdreich, Luft etc.) aufnimmt. Im Verdichter wird das gasförmige Kältemittel verdichtet, wodurch die Temperatur des Mediums weiter ansteigt. Im Verflüssiger, dem zweiten Wärmetauscher, wird die Wärme an das Heizsystem abgegeben. Das Medium kühlt sich daraufhin wieder ab und verflüssigt sich.
Im Anschluss beginnt der Kreislauf von vorne.
Wärmequellen
Mit Wärmepumpen kann die Energie aus drei verschiedenen Wärmequellen gewonnen werden: Erdreich, Luft & Grundwasser.
Das Erdreich
98 % der Erdwärme entsteht durch das Speichern der Sonnenenergie im Erdreich. Lediglich die restlichen 2 % der Wärmeenergie kommen aus dem Erdkern. Das Erdreich speichert somit riesige Mengen an Wärmeenergie. Diese können mit einer Erdsonde oder mit einem Erdkollektor genutzt werden. Eine Erdsonde, die aus sogenannten Doppel-U-Rohren besteht, wird je nach dem geologischen Aufbau des Untergrundes in eine Tiefe bis zu 400m eingelassen. Die Rohre sind aus einem recycelbaren Kunststoff gefertigt. Der Einsatz von Erdsonden bietet sich besonders bei kleinen Grundstücken an, da diese zwar tief in die Erde eingesetzt werden, jedoch nur sehr wenig Fläche in Anspruch nehmen. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass der Einsatz von Erdsonden in Trinkwasserschutzgebieten nicht erlaubt ist.
Der Einsatz von Erdkollektoren ist im Vergleich zu den Erdsonden kostengünstiger. Der wesentliche Unterschied zu den Sonden ist, dass die Kollektoren lediglich 1,2-1,5 m tief eingesetzt werden, wobei sie jedoch deutlich mehr Fläche in Anspruch nehmen. Daher bietet sich der Einsatz von Erdkollektoren nur bei großen Grundstücken an. Das Rohrsystem, das dem einer Fußbodenheizung ähnelt, wird nicht vertikal, wie bei den Erdsonden, sondern horizontal verlegt. Die Fläche der Erdkollektoren darf nicht beliebig genutzt werden. So ist beispielsweise eine Bepflasterung nicht möglich, da Niederschläge in die Erde eindringen müssen. Der optimale Boden für die Kollektoren ist feucht und fest. Außerdem sollten keine Gewächse mit großen Wurzeln über den Kollektoren gepflanzt werden.
Die Luft
Auch die Luft hält eine Menge Wärmeenergie bereit und wird damit zu einer Wärmequelle, die mit einer entsprechenden Wärmepumpe genutzt werden kann. Die Wärmepumpe entzieht der Luft die darin enthaltene Wärme und verwandelt sie in Wärmeenergie. Besonders bei hohen Temperaturen im Sommer stellt die Luft eine effiziente Wärmequelle dar. Da die Lufttemperatur jedoch im Winter sehr gering ist, arbeitet die Wärmepumpe an diesen Tagen mit einem Elektroheizstab. Das wirkt sich zwar auch auf die Heizkosten aus, insgesamt überzeugt die Wärmepumpe jedoch mit einer sehr hohen Lebensdauer und einem nahezu geräuschlosen Betrieb.
Das Grundwasser
Das Grundwasser hat eine Temperatur von etwa 7 bis 12 °C. Auf den ersten Blick erscheint dies nicht ausreichend um daraus effektiv Wärmeenergie nutzen zu können. Mit einer entsprechenden Pumpe kann jedoch auch diese Wärme genutzt werden. Der Vorteil dabei ist, dass das Grundwasser das ganze Jahr über eine konstante Temperatur aufweist und damit stets zur Verfügung steht.
Die Wärmepumpe besteht aus einem Förder- und einem Schluckbrunnen. Der erstere pumpt das Wasser aus der Erde, daraufhin wird diesem die Wärme entzogen. Der Schluckbrunnen leitet das abgekühlte Wasser zurück in das Grundwasser. Die Brunnen sollten nicht zu nah beieinander stehen, nehmen jedoch insgesamt sehr wenig Platz in Anspruch. Damit bietet sich dieses System auch bei kleineren Grundstücken an. Abgesehen von der Fläche ist jedoch auch die Wasserqualität zu beachten. Beispielsweise ist ein Einsatz bei sehr kalkhaltigem Grundwasser eher zu vermeiden. Außerdem muss der Einsatz genehmigt werden, da auf den Kreislauf des Grundwassers Einfluss genommen wird.
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Die Luft/Wasser-Wärmepumpen nutzen die Wärme der Außenluft und dies bis zu Außentemperaturen von -20°C. Hierbei sollte allerdings beachtet werden, dass die einzusetzende elektrische Energie bei fallenden Minusgraden ansteigt.
Luft/Wasser-Wärmepumpen sind leistungsstark und gleichzeitig sehr platzsparend. Darüber hinaus kann sie problemlos mit einer Solar-Anlage kombiniert werden, was wiederum eine weitere Reduzierung der Energiekosten zur Folge hat.
Der Einsatz dieser Wärmepumpe ist bei -20 °C bis +30 °C Außentemperatur möglich.
Die Pumpe kann sowohl im Gebäude als auch im Außenbereich aufgestellt werden.
Der Einsatz der Pumpe ist sehr platzsparend.
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe kann mit einer Solar-Anlage kombiniert werden.
Es können bis zu 270 m² Wohnfläche beheizt werden.
Das Heizwasser kann auf bis zu +60 °C aufgewärmt werden.
Auch im Altbau ist das Aufstellen einer Luft/Wasser-Wärmepumpe möglich und kann problemlos durchgeführt werden.
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Mit einer Sole/Wasserwärmepumpe wird die Wärmeenergie aus dem Erdreich sehr gut genutzt. Im Erdreich wird ein Gemisch aus Frostschutzmittel und Wasser, die sogenannte Sole erwärmt. Von dieser wird Wärmeenergie an ein Kältemittel abgegeben welches daraufhin verdampft und damit den Druck im Kompressor erhöht, was einen Temperaturanstieg zur Folge hat.
Von einem zweiten Wärmeaustauscher wird die Wärmeenergie an das Heizungswasser abgegeben. Hierdurch wird das bereits verdampfte Kältemittel wieder flüssig, so dass der Kreislauf von vorne beginnen kann. Durch die Sole/Wasser-Wärmepumpe können bis zu 75% der Heizkosten eingespart werden.
Ob eine Erdwärmesonde oder ein Erdreichkollektor eingesetzt werden sollte ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Da eine Erdwärmesonde bis zu 400 m unter die Erdoberfläche eingesetzt werden kann, bietet sich diese Variante besonders bei kleinen Grundstücken mit begrenztem Platz an.
Ein Erdreichkollektor benötigt dagegen deutlich mehr an Fläche, ist aber dafür in der Anschaffung günstiger. Die Kollektorfläche wird in einer Tiefe von 1,2 bis 1,5 m direkt unter der Erdoberfläche verlegt und darf nicht bebaut oder bepflastert werden. Je nach Wärmebedarf wird hier eine Fläche von bis zu 250 m² benötigt.
Vorteile für den Kunden:
- Senkung der Emission
- von CO2 und anderen Treibhausgasen
- Unabhängigkeit von ständig steigenden Gas- und Ölpreisen
- Gebäudekühlmöglichkeit im Sommer ohne teure Klimageräte
- geringer Platzbedarf und kein Gefahrgut wie Heizöl oder Gas im Haus
- geringer Wartungsaufwand der Erdwärmesonde
- keine Kosten für Kamin, Schornsteinfeger, Gasanschluß, Gaszähler oder Öltank
- Sondertarife der Stromanbieter
- Fördermöglichkeiten durch Bund, Länder und Gemeinden
- nahezu unbegrenztes kostenloses Energiepotenzial
- ganzjährig hoher Wirkungsgrad der Wärmepumpe da unabhängig von Temperaturschwankungen und Sonneneinstrahlung
- nachhaltige Schonung der Umwelt.
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Bei einer Wasser/Wasser-Wärmepumpe wird die Wärme aus dem Grundwasser gezogen was durch ein Brunnensystem bewerkstelligt wird. Ein Saugbrunnen fördert das warme Wasser und leitet dieses durch die Wärmepumpe wo dem Wasser die Wärme entzogen wird. Im Anschluss an diesen Vorgang wird das in etwa auf 5°C abgekühlte Wasser einem sogenannten Schluckbrunnen zugeführt und gelangt so zurück ins Grundwasser.
Bezogen auf die Effizienz erreicht die Wasser/Wasser-Wärmepumpe mit bis zu 80% genutzter Energie die besten Arbeitswerte.
Problematisch ist dieses System nur in Gebieten mit wenig bzw. aggressivem z.B. kalkhaltigem Grundwasser. Eine Genehmigung vom örtlichen Wasserwirtschaftsamt ist darüberhinaus zwingend erforderlich.
Je nach Bedarf werden verschiedene Leistungsgrößen angeboten.
Die Wärmepumpe kann eingesetzt werden wenn die Temperatur des Grundwassers zwischen 7 °C und 20 °C liegt.
Großer Energiegewinn, da Grundwassertemperaturen über das gesamte Jahr konstant sind.
Kaum Geräuschbelästigung, hohe Jahres-Arbeitszahl.
Warmwasser-Wärmepumpe
Warmwasser-Wärmepumpen gewinnen die Energie aus der Luft des Heizungsraumes. Die Wärme der Luft wird an das Wasser im Speicher abgegeben.
Mit dem erwärmten Wasser, das bis zu 55 °C beträgt, kann ein Einfamilienhaus versorgt werden.
Eingesetzt werden kann die Warmwasser-Wärmepumpen bei Lufttemperaturen von 6°C bis 35°C.
Die Energiekosten werden deutlich gesenkt.
Es können bis zu 75 % der Umweltenergie genutzt werden.
Der Luft des Raumes in dem die Pumpe aufgestellt wird, wird entfeuchtet und gekühlt.
sehr umweltfreundlich
Solarthermie
Unabhängig sein! Wer möchte das nicht?
Mit einer Solaranlage erlangen Sie ein bisschen mehr Unabhängigkeit, denn die erheblichen Preissteigerungen von Energielieferungen wie Gas und Öl verlieren gänzlich an Einfluss durch die Nutzung einer Solaranlage. Auch eventuelle Lieferengpässe gehen an Ihnen vorüber denn die Sonne ist immer da. Selbst bei wolkig-bedecktem Himmel wird solare Energie produziert und Sie profitieren davon.
Das in der heutigen Zeit wohl ausschlaggebendste Argument für eine Solaranlage ist neben dem finanziellen Aspekt, der Beitrag zum Umwelt- bzw. Klimaschutz, da keine wertvollen Ressourcen verbraucht werden.
Fazit: eine Solaranlage ist nicht nur ökologisch, sondern ebenso ökonomisch empfehlenswert.
Funktionsweise: Die Solarkollektoren absorbieren auf dem Hausdach die Sonnenwärme. Ein Wasser-Frostschutz-Gemisch (Trägerflüssigkeit) wird so auf bis zu 95°C erhitzt und leitet diese Wärme über einen Wärmetauscher in den Solarspeicher (Pufferspeicher) und erwärmt so das Brauch- bzw. Heizwasser.
Das abgekühlte Gemisch wird wieder hoch zum Kollektor gepumpt und der Vorgang wiederholt sich von neuem. Der Pufferspeicher ist dabei als eine Art Batterie zu betrachten: Er gleicht das schwankende Energieangebot der Sonne aus. Die gespeicherte Sonnenwärme kann über mehrere Tage ein Haus mit warmen Duschwasser und Heizungswärme versorgen und das ohne das die Sonne scheint.
Holz- / Pelletheizung
Holzpellets sind eine gute Alternative zu Öl, Gas oder zu Wärmepumpen. Das Hauptargument für die Nutzung von Holzpellets zum Heizen ist die weitgehende Unabhängigkeit von Öl- und Gaspreisen sowie von Energieversorgern. Darüber hinaus ist der Preis für Holzpellets seit Jahren recht konstant. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas sind die Preise für Holzpellets relativ gering. Dies hängt auch damit zusammen, dass es sich bei Holz um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, der in Deutschland ausreichend vorhanden ist und dementsprechend schnell nachwächst.
Holz kann generell in verschiedenen Formaten als Brennstoff genutzt werden:
Scheitholz: Als Scheitholz bezeichnet man einfach Holzstücke, die als Brennstoff in sogenannten Scheitholzkesseln verwendet werden können.
Holzhackschnitzel: Holzhackschnitzel sind maschinell zerkleinerte Holzstücke. Sie eignen sich gut als Brennstoff, da sie im Gegensatz zum Scheitholz besser zu transportieren und zu lagern sind.
Holzpellets: Holzpellets sind aus Holzresten geformte, zylinderförmige Presslinge. Aufgrund ihrer hohen Energiedichte und der kompakten Ausmaße eignen sie sich besonders gut als Brennstoff.
Holzpellets können in einem Lagerraum oder in Tanks, inner- oder außerhalb des Hauses gelagert werden. Sie werden in der Regel mit einem Silo-LKW transportiert und über einen Schlauch in das Pelletslager eingeblasen. Die Lieferung und Lagerung ist also vergleichbar mit der von Heizöl.
Holzpellets sind dabei im Vergleich zu Scheitholz sehr gut lagerbar, da sie vergleichsweise wenig Raum benötigen. Allerdings sollten bei der Lagerung verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Da Pellets brennbar sind, muss der Lagerplatz in jedem Fall vor Brand oder Explosionen geschützt sein. Außerdem sollten Pellets vor Feuchtigkeit und zu viel Staub geschützt werden da ansonsten die Leistung des Brennstoffs leidet bzw. sie im schlimmsten Fall unbrauchbar werden.
Hybridheizung
Mehrere Wärmeerzeuger sorgen gemeinsam für warme Räume und heißes Wasser – so lässt sich die Funktion der Hybridheizung einfach beschreiben. Neben der typischen Kombination aus Gasbrennwertheizung und Solarthermie gibt es heute allerdings zahlreiche Möglichkeiten eine Hybridheizung aufzubauen.
Während konventionelle Heizungsanlagen in der Regel einen Wärmeerzeuger haben, setzt die Funktion der Hybridheizung auf die Kombination verschiedenster Systeme. Diese sind in der Regel über einen Pufferspeicher miteinander verbunden und arbeiten in Abhängigkeit bestimmter Führungsgrößen.
Am besten lässt sich das am Beispiel einer Gasbrennwerttherme mit solarer Heizungsunterstützung erklären. Solange die Solarthermie ausreichend Wärme gewinnt, speist sie diese komplett in den Speicher ein. Bei sinkenden Erträgen oder zu geringen Heizwassertemperaturen schaltet sich die flexible Gasbrennwertheizung zu. Sie erzeugt die fehlende Energie, um das angebundene Haus durchgängig mit Wärme versorgen zu können. Hausbesitzer haben immer warme Räume sowie heißes Wasser und bekommen von all dem nichts mit.
Blockheizkraftwerk (BHKW)
Ein Mini-BHKW bietet sich sowohl im Neubau als auch bei Gebäudemodernisierungen an. Die Leistung des entsprechenden Mini-BHKW ist von dem jeweiligen Bedarf abhängig und wird diesem angepasst. Es sollte grundsätzlich der gleichzeitige Bedarf von Wärme und Strom bestehen. Außerdem sind hohe Vollbenutzungsstunden von Vorteil und der durch das Mini-BHKW erzeugte Strom muss möglichst viel genutzt werden, damit das Mini-BHKW tatsächlich wirtschaftlich arbeitet.
Aus diesen Voraussetzungen ergeben sich verschiedene Einsatzbereiche für das Mini-BHKW. Ein Einsatz ist sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich sinnvoll. Das Mini-BHKW eignet sich sowohl für Ein- als auch für Mehrfamilienhäuser. Da die Vollbenutzungsstunden möglichst hoch sein sollten, ist auch der Einsatz im Gewerbe empfehlenswert. Betriebe wie Schreinereien, Metzgereien oder auch Bäckereien haben einen hohen Stromverbrauch, so dass das Mini-BHKW dort effizient arbeitet. Gleiches gilt auch für öffentliche Einrichtungen wie Hotels, Kliniken oder Schwimmbäder. Unter Umständen ist auch der Einsatz in Bürogebäuden oder Schulen denkbar.
Mikro-KWK-Anlagen
Für Ein- bzw. Zweifamilienhäuser mit einem vergleichsweise niedrigem Wärmebedarf sind die sogenannten Mikro-KWK-Anlagen von Vorteil und besser geeignet als ein Mini-BHKW.
Wärmeverteiler
Zu den Flächenheizungen zählen die Fußboden-, Wand- und Deckenheizungen. Dies sind allesamt Systeme, die in Bauteilflächen integriert sind.
Fußbodenheizungen beispielsweise verbreiten eine angenehmere Wärme und kommen mit sehr niedrigen Heizwassertemperaturen aus.
Wandheizungen geben – ähnlich wie Fußbodenheizungen – eine angenehme Wärme ab und bleiben hinter den Wänden im Raum verborgen. Wandheizungen dürfen allerdings nicht mit Möbeln zugestellt werden.
Gegenüber Fußbodenheizungen haben Flächen- oder Plattenheizkörper aus glattem oder profiliertem Stahlblech den Vorteil, dass sie schneller auf Temperaturschwankungen reagieren und günstiger in Anschaffung und bei der Montage sind. Hier sind die Vorlauftemperaturen etwas höher und der Anteil an Strahlungswärme sinkt.
Plattenheizkörper werden zudem als sichtbare technische Elemente im Raum oft als störend empfunden. Diesen Nachteil gibt es bei der Flächenheizung nicht.
Die Deckenheizung erwärmt den Raum gleichmäßig über die gesamte Deckenfläche. Sie wird überwiegend als Alternative zu Fußbodenheizungen, Wandheizungen, Heizkörpern oder als Kombination zu diesen Wärmekörpern eingesetzt.
Neben der angenehmen, gleichmäßigen Wärme und der Energieeffizienz durch geringe Vorlauftemperaturen gibt es noch weitere Vorteile die für eine Flächenheizung sprechen:
- Freie Gestaltungsmöglichkeiten: Haben Sie sich auch schon einmal geärgert, dass Sie die Couch nicht an die eine Wand schieben können da sonst der Heizkörper verdeckt würde? Bei einer Fußbodenheizung entfällt dieses Problem, stellen Sie Ihre Möbel nach Belieben um.
- Kein Rumpeln und kein Poltern – Heizungsgeräusche wie Poltern, Blubbern oder sonstige Geräusche fallen bei einer Fußbodenheizung nicht an.
- Heizeffizienz – Flächenheizungen benötigen durch gleichmäßige Wärmeabstrahlung ca. 10% – 12% weniger Energie, da weniger Heiztemperatur benötigt wird um den gleichen Effekt zu erzielen.
- Kein trockener Hals beim Aufwachen – Sehr trockene Heizungsluft wird oft als sehr unangenehm empfunden und kann die Erkältungsbildung fördern. Dies ist bei einer Fußbodenheizung nicht der Fall.
- Hygiene – Fußbodenheizungen sorgen dafür, dass sich in Nischen und Ecken kaum feuchte Stellen bilden können. Das trägt zur Hygiene bei und vermindert Schimmelbildung. Außerdem ist durch die Strahlungswärme weniger Staub in der Raumluft zu finden. Gerade bei Allergien ein großer Vorteil.
- Optimale Kombination – Gerade eine Fußbodenheizung ist optimal mit alternativen Energien wie Solarkollektoren oder Wärmepumpen kombinierbar.
Heizungsoptimierung
Eine Heizungsanlage funktioniert nur dann effizient, wenn alle Komponenten ideal aufeinander abgestimmt sind. Damit Sie nicht unnötig Energie verschwenden ist es sinnvoll eine Heizungsoptimierung durchzuführen. Hierbei werden die entsprechenden Hauptkomponenten der Anlage (Regler, Kessel, Pumpen, Heizkörper, Thermostate etc.) optimal aufeinander abgestimmt und überflüssige Verluste minimiert.
Zur Heizungsoptimierung gehören:
- Hydraulischer Abgleich
- Voreinstellung der Thermostatventile
- Einstellung der Förderhöhe an der Pumpe
- Optimierung der Vorlauftemperatur
Der hydraulische Abgleich
Der hydraulische Abgleich der Anlage stellt einen entscheidenden Aspekt der Optimierung des Gesamtsystems dar. Er stellt sicher, dass alle Heizkörper oder Heizkreise der Fußbodenheizung exakt mit der Heizwassermenge versorgt werden, die notwendig ist um die gewünschte Heizleistung zu erzielen.
Ohne hydraulischen Abgleich kann es passieren, dass einige Räume mit zu viel Wärme versorgt werden und andere Räume wiederrum nicht richtig warm werden bzw. unter Umständen sogar kalt bleiben. Die Folge ist ein hoher Energieverbrauch, da die Heizung meist einfach höher aufgedreht wird um die gewünscht Temperatur im Zimmer zu erreichen.
Gerade im Gebäudebestand findet sich hier ein erhebliches Einsparpotential. Bestehende Anlagen beinhalten meist hochwertige Einzelteile, es mangelt lediglich am für die Energieeinsparung nötigen Zusammenspiel der vorhandenen Komponenten. Häufig ist es sinnvoll, alte Einzelkomponenten und Energiefresser (wie z.B. die alte Heizungspumpe) gegen hocheffiziente Produkte auszutauschen.
Eine Heizungsanlage funktioniert nur dann effizient, wenn alle Komponenten ideal aufeinander abgestimmt sind. Damit Sie nicht unnötig Energie verschwenden ist es sinnvoll eine Heizungsoptimierung durchzuführen. Hierbei werden die entsprechenden Hauptkomponenten der Anlage (Regler, Kessel, Pumpen, Heizkörper, Thermostate etc.) optimal aufeinander abgestimmt und überflüssige Verluste minimiert.
Zur Heizungsoptimierung gehören:
- Hydraulischer Abgleich
- Voreinstellung der Thermostatventile
- Einstellung der Förderhöhe an der Pumpe
- Optimierung der Vorlauftemperatur
Der hydraulische Abgleich
Der hydraulische Abgleich der Anlage stellt einen entscheidenden Aspekt der Optimierung des Gesamtsystems dar. Er stellt sicher, dass alle Heizkörper oder Heizkreise der Fußbodenheizung exakt mit der Heizwassermenge versorgt werden, die notwendig ist um die gewünschte Heizleistung zu erzielen.
Ohne hydraulischen Abgleich kann es passieren, dass einige Räume mit zu viel Wärme versorgt werden und andere Räume wiederrum nicht richtig warm werden bzw. unter Umständen sogar kalt bleiben. Die Folge ist ein hoher Energieverbrauch, da die Heizung meist einfach höher aufgedreht wird um die gewünscht Temperatur im Zimmer zu erreichen.
Gerade im Gebäudebestand findet sich hier ein erhebliches Einsparpotential. Bestehende Anlagen beinhalten meist hochwertige Einzelteile, es mangelt lediglich am für die Energieeinsparung nötigen Zusammenspiel der vorhandenen Komponenten. Häufig ist es sinnvoll, alte Einzelkomponenten und Energiefresser (wie z.B. die alte Heizungspumpe) gegen hocheffiziente Produkte auszutauschen.
Alte Heizungspumpen sind extreme Stromfresser – Ein Austausch lohnt sich!
Heizungspumpen werden dazu verwendet, dass Wasser durch die Heizungsanlage transportiert wird. Dadurch gelangt das heiße Wasser an die Stellen, an denen es benötigt wird. Beispielsweise wenn Sie in einem Raum das Thermostatventil an Ihrem Heizkörper aufdrehen. Viele alte Heizungspumpen arbeiten dabei mit extrem hohen Verbrauchswerten. Da die Strompreise in den letzten Jahren sehr angezogen haben, sollten Sie über einen Austausch Ihrer Heizungspumpe nachdenken.
Wie viel Ersparnis ist damit zu erreichen?
Während sich die Stromkosten für eine neue effiziente Heizungspumpe auf ca. 15.- bis 25.- Euro pro Jahr in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus belaufen, können bei alten ungeregelten Modellen schnell 100.- bis 150.- Euro an Energiekosten pro Jahr anfallen.
Lassen Sie daher den Stromverbrauch Ihrer Heizungspumpe überprüfen – Sie können dadurch auf Dauer sehr viel Geld einsparen.
Heizungswartung
Kleiner Aufwand – große Wirkung Schlecht gewartete Heizkessel sind wahre Energiefresser. Mit ein paar fachkundigen Handgriffen lässt sich nicht nur das Klima schonen, sondern auch viel Geld sparen. Hätte Ihr Auto die gleichen Betriebszeiten wie Ihr Heizkessel, würde es jährlich 100.000 km zurücklegen. Dabei ist es für jeden PKW-Besitzer selbstverständlich in regelmäßigen Intervallen eine Wartung durchführen zu lassen. Bei der Wartung ihrer Heizungsanlage seien viele Hausbesitzer jedoch zu nachlässig, mahnt die Verbraucherzentrale Bundesverband und das obwohl schon in der EnEV (Energieeinsparverordnung) 2009 im §11 Absatz 3 festgelegt ist, dass die regelmäßige Wartung der Heizungsanlagen zu den Pflichten eines jeden Betreibers einer Heizungs- und Warmwasseranlage gehört. Die jährliche Wartung verlängert darüberhinaus die Lebensdauer der Heizungsanlage und sorgt so für einen sicheren und einwandfreien Betrieb. Nur so wird die eingesetzte Energie effizient und schadstoffarm genutzt. Besonders durch die Reinigung des Heizkessels lassen sich Kosten sparen, denn hier können sich Ablagerungen bilden und die Wärmeabgabe behindern. Schon eine Schicht von einem Millimeter kann den Brennstoffverbrauch um 5 – 7 % in die Höhe treiben. Ein weitläufig verbreiteter Irrtum ist, dass der Schornsteinfeger die Heizung wartet, denn die Heizungswartung und die jährliche Abgasmessung durch den Schornsteinfeger sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Bei der Kontrolle durch den Schornsteinfeger wird lediglich gemessen ob die Anlage die Emmissionsgrenzwerte einhält. Die Heizungswartung umfasst dagegen mindestens die Überprüfung der Regelungs- und Sicherheitseinrichtungen, die Reinigung von Kessel und Brenner, den Austausch von Verschleißteilen wie Brennerdüse und Filter sowie eine abschließende Messung der Abgaswerte. Empfehlenswert ist daher eine regelmäßige jährliche Wartung der Heizungsanlage auf Basis eines Wartungsvertrages, dies hilft letztlich Kosten zu sparen – nicht allein aufgrund des verbesserten Wirkungsgrades – ein Ausfall der Heizungsanlage kommt den Anlagenbetreiber meist teurer zu stehen als die vorbeugende Instandhaltung.
Die Vorteile einer regelmäßigen Wartung im Überblick
- Höherer Wirkungsgrad und verlängerte Nutzungsdauer der Heizungsanlage verbunden mit einer höheren Betriebssicherheit
- Heizkosteneinsparung und Ressourcenschonung durch effiziente Nutzung der eingesetzten Energie (das Einsparpotenzial wird von Experten mit rund 5 – 7 % angegeben)
- Gleichbleibend hoher Heiz- und Warmwasserkomfort
- CO2-reduzierte Wärmeerzeugung durch sparsamen und umweltfreundlichen Betrieb
Kleiner Aufwand – große Wirkung Schlecht gewartete Heizkessel sind wahre Energiefresser. Mit ein paar fachkundigen Handgriffen lässt sich nicht nur das Klima schonen, sondern auch viel Geld sparen. Hätte Ihr Auto die gleichen Betriebszeiten wie Ihr Heizkessel, würde es jährlich 100.000 km zurücklegen. Dabei ist es für jeden PKW-Besitzer selbstverständlich in regelmäßigen Intervallen eine Wartung durchführen zu lassen. Bei der Wartung ihrer Heizungsanlage seien viele Hausbesitzer jedoch zu nachlässig, mahnt die Verbraucherzentrale Bundesverband und das obwohl schon in der EnEV (Energieeinsparverordnung) 2009 im §11 Absatz 3 festgelegt ist, dass die regelmäßige Wartung der Heizungsanlagen zu den Pflichten eines jeden Betreibers einer Heizungs- und Warmwasseranlage gehört. Die jährliche Wartung verlängert darüberhinaus die Lebensdauer der Heizungsanlage und sorgt so für einen sicheren und einwandfreien Betrieb. Nur so wird die eingesetzte Energie effizient und schadstoffarm genutzt. Besonders durch die Reinigung des Heizkessels lassen sich Kosten sparen, denn hier können sich Ablagerungen bilden und die Wärmeabgabe behindern. Schon eine Schicht von einem Millimeter kann den Brennstoffverbrauch um 5 – 7 % in die Höhe treiben. Ein weitläufig verbreiteter Irrtum ist, dass der Schornsteinfeger die Heizung wartet, denn die Heizungswartung und die jährliche Abgasmessung durch den Schornsteinfeger sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Bei der Kontrolle durch den Schornsteinfeger wird lediglich gemessen ob die Anlage die Emmissionsgrenzwerte einhält. Die Heizungswartung umfasst dagegen mindestens die Überprüfung der Regelungs- und Sicherheitseinrichtungen, die Reinigung von Kessel und Brenner, den Austausch von Verschleißteilen wie Brennerdüse und Filter sowie eine abschließende Messung der Abgaswerte. Empfehlenswert ist daher eine regelmäßige jährliche Wartung der Heizungsanlage auf Basis eines Wartungsvertrages, dies hilft letztlich Kosten zu sparen – nicht allein aufgrund des verbesserten Wirkungsgrades – ein Ausfall der Heizungsanlage kommt den Anlagenbetreiber meist teurer zu stehen als die vorbeugende Instandhaltung.
Die Vorteile einer regelmäßigen Wartung im Überblick
- Höherer Wirkungsgrad und verlängerte Nutzungsdauer der Heizungsanlage verbunden mit einer höheren Betriebssicherheit
- Heizkosteneinsparung und Ressourcenschonung durch effiziente Nutzung der eingesetzten Energie (das Einsparpotenzial wird von Experten mit rund 5 – 7 % angegeben)
- Gleichbleibend hoher Heiz- und Warmwasserkomfort
- CO2-reduzierte Wärmeerzeugung durch sparsamen und umweltfreundlichen Betrieb